... aufgetaucht beim aufräumen: |
Regen auf einem Kanal im Burgund |
Ein schöner Winterabend in La Givrine |
Lust, Leid, Glück, Taten, Ideen, Spinniges, Ideale, Freude, Frust und noch vieles mehr... Halt alles was das Leben so bereithält in Text und Bild
Klassenrei |
Ich bin ja wirklich immer wieder glücklich über solch gelungenes Theater:
Die vorausgesagte und befürchtete Polarisierung der Politik hat nicht stattgefunden, vielmehr fand eine Verlagerung nach rechts eine Mehrheit.
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Sommerferien
…sind endlich geplant. Es geht auf die Malediven, gegen Ende unseres Sommers, also August/September. Ich freue mich ausserordentlich. Es sind ja "schon" 5 Jahre her, seit ich das letzte Mal dort war. Allein die Vorstellung von Wärme, Sand unter den Füssen, die ganze Zeit keine Schuhe an, leckeres, leichtes Essen, nichts tun ausser lesen, sich lieben, schlafen und essen… sehr verlockend.
Sommergrippe
…hab ich jetzt hoffentlich endlich vorbei. Eine hartnäckige Darmentzündung mit allen hier nicht zu beschreibenden Symptomen… Nein, ich wünsch' es wirklich niemandem. Die ganzen Medis machen wirr und taub, lustlos, müde, schwindelig… na ja, lassen wir's…
Sommergefühle
… sollten jetzt dann schon mal langsam auftauchen, das wünsch ich mir zumindest. Es war lange genug trister Alltag (Dodo, Métro, Boulot, Dodo, Métro, Boulot, Dodo, Métro, Boulot). Das Licht hilft viel! Es weckt die Lust, die Lust zu bewegen, hinaus zu gehen, ins Bett zu gehen, zu geniessen, zu trödeln, zu segeln…
Zu meiner eigenen Überraschung hat sich der Verzicht auf das Nikotin schneller als möglich erwiesen als vorgängig erwartet: Entzugserscheinungen wie Hungergefühl, leichter Schwindel, Kopfschmerzen, Verstopfung etc. haben sich, wenn auch nur ansatzweise, nur am ersten Tag gezeigt. Ich weiss, dass ich mich auf mein Hungergefühl nicht verlassen kann und höre entsprechend nicht hin, wenn der Magen meint: "Iss' endlich was (wenn möglich was Süsses)" oder (Geheimtip) ich trinke ein grosses Glas Wasser.
Das Vergessen setzt schon langsam ein, d.h. ich vergesse tatsächlich, dass ich zu einer bestimmten Zeit (so gegen 1030h) eigentlich eine rauchte (wenn ich noch zu den Rauchern gehörte). Anderseits gibt es quasi aus heiterem Himmel Attacken auf das Lustzentrum meines Gehirns die mir mit allen möglichen Ausreden versuchen zu suggerieren, dass ich ohne Zigarette nicht überleben könne. Hier ist die Zeit das entscheidende: Diese Attacken halten nicht lange an, sind sehr kurzlebig (ein paar Minuten höchstens). Ich warte als einfach, beschäftige mich mit etwas anderem und siehe da, oben genanntes Vergessen setzt wieder ein.
Der Geruchssinn ist schon stärker geworden (der Geschmackssinn kaum): die Blumen duften am Wegrand wo ich sie vorher höchstens gesehen habe rieche ich sie jetzt zuerst.
Es ist jetzt (erst) der 4 Tag ohne, bin aber schon sehr stolz darauf. Benutze keinen Ersatz wie Kaugummi, Pflaster, Kräuter-Zigaretten, Bonbons oä. So weiss der Körper wenigstens, woran er ist.
Auf ein weiteres, freu mich drauf, M.
Eigentlich ist das ja etwas, was gar nicht geht: Wenn ich mir sage, dass ich ein "Nichtraucher" bin, dann ist das, zumindest der Form nach, die Beschreibung einer Tätigkeit: ich rauche ich nicht! Eigenartige Tätigkeit, die darin besteht etwas nicht zu tun, eine "Antitätigkeit" sozusagen.
Naja, wie dem auch sei, ich werde genau dies' nun in Angriff nehmen, mich von der Nikotin-Sucht befreien. Gestern war ja der Tag des "Nicht-Rauchens" (oder so ähnlich), also ein guter Moment damit anzufangen aufzuhören.
Heute ist also der erste rauchfreie Tag (seit 'zig Jahren!) für mich. Meine Umgebung muss mich nun vielleicht mehr erdulden als ertragen? Bis jetzt scheint es mir, dass ich weder hypernervös noch sonst sehr in Mitleidenschaft gezogen werde. Es scheint mir vielmehr als hätte ich dauernd Hunger (statt dessen gibt's ein Glas Wasser) und eine gewisse Unruhe bemächtigt sich meiner, langsam aber stetig, fordert mich zu Bewegung auf.
Ich bin guter Dinge, dass das alles funktionieren wird.
M.
Me font chier les gens qui parlent et n'en font rien! Action semble quelque chose qui n'existe qu'en cinéma mais pas dans la vraie vie. Bien sûr on doit réfléchir avant d'agir, mais réfléchir sans qu'il y ait une suite, une action et un résultat? Se plaindre ne vaut rien. À qui recourir? C'est toujours la faute de celui qui se plaint! Chacun commence à chercher les fautes d'abord chez soi. Arrêtons ici, ce sera un sujet à aborder dans une contribution spéciale.
Les jours passent sans que je me rends compte… . Je me suis réjouis que mon beau-frère nous ait rendu visite le week-end passé. C'était la première fois depuis que nous avons déménage de la Suisse outre-Sarine en Romandie il y plus que deux ans! Le lac invite à faire des ballades sur l'eau, à promener le long des quais, à se réjouir du beau temps, des gens heureux.
Les prochains jours vont passer trop vite, je le sais déjà, car je partirai pour Paris. Les prévisions du temps ne se présentent pas trop bien, mais laissons faire le temps.
Als Ausfluss dieser Einzigartigkeit ist die kulturelle Schaffenskraft eines Menschen anzusehen. Diese erstreckt sich natürlich weit über das, was man gängigerweise unter Kultur versteht. Ich verstehe hier unter Kultur all das durch den Geist eines Menschen Geschaffene: das fängt bei den Auswirkungen im weitesten Sinne seiner Gedanken an, geht über alles von ihm Erschaffene hin zu der typisch menschlichen Freiheit.
Diese so verstandene Kultur, sich äussernd im Kulturleben im engeren Sinne (Theater, Musik, bildende Kunst, Literatur, Architektur etc.), in der Ausübung des Glaubens, in der Bildung, in den Medien, im Sport etc. stellt sich damit einzig in den Gegensatz zum Staat (siehe auch meinen Beitrag vom 4.Mai) und zum Wirtschaftsleben, doch davon später.
Bis bald
M.
Nach dem sehr aufschlussreichen Duell zwischen Ségo & Sarko ist die Lage alles andere als klar (…alle Klarheiten beseitigt;-)
Die Argumentationslinien von Mme Royal scheinen klar solange sie von ihren persönlichen Vorstellungen und Ansichten ausgeht. Alles andre schiebt sie elegant auf den Diskurs zwischen den Sozialpartnern ab oder äussert sich gar über den Stil ihres Gegenübers. M Sarkozy seinerseits hat meist eine klare Meinung traut ihr aber nicht wirklich, denn er muss immer alles mit irgendwelchen Zahlen untermauern. Statt eine "Niederlage" einzugestehen wirkt er arrogant, unnahbar und beleidigend.
Auf der einen Seite also "Gleichmacherei", geprägt von einem sehr starken Gerechtigkeitssinn allerdings mit eher wenig konkreten Vorstellungen dessen, was es hiesse, diese vagen Vorstellungen in konkrete Taten, Projekte und Programme umzusetzen, auf der anderen Seite Absichtsbezeugungen der eher ungehobelten, rücksichtslosen, ja fast unhöflichen Art (insbesondere Minderheiten gegenüber) die auf diese Weise bestimmt nicht einer Verbesserung und Unterstützung der Kommunikation zwischen Bürger und Staat und zwischen den Bürgern untereinander dienlich sind jedoch nicht einer gewissen Kohärenz und Klarheit entbehren. Grosse Unterschiede zeigten sich für mich insbesondere im Bereich der Weiterentwicklung der EU, im Bereich der alternativen Energien, der Förderung der Eigenverantwortung und damit Freiheit jedes einzelnen im kulturellen-, bildungs- und wirtschaftlichen Bereich.Wie kann jemand vom Staat Verantwortung gegenüber seinen Bürgern fordern, wenn derselbe Bürger, der, nota bene, integraler Bestandteil dieses Staates ist, diese Verantwortung nicht einmal für sich selbst zu übernehmen weder bereit noch in der Lage ist?
Ich versuche mir gerade vorzustellen, was ich getan hätte, wenn mich der Staat dazu gezwungen hätte, meine Kinder bereits mit drei Jahren in eine staatliche Aufsichtsstelle (kann in diesem Alter ja wohl noch kaum Schule genannt werden) abzugeben, wie dies gefordert wird. Da zwänge mich der Staat ja geradezu meine Wahlfreiheit zwischen Selbstverwirklichung und kindsgemässer Erziehung aufzugeben. Überhaupt, weshalb muss sich eigentlich der Staat um die Erziehung und Ausbildung kümmern?
Wir haben zwar eine Schulpflicht, das heisst ja aber noch lange nicht, dass der Staat die schule selbst führen muss: Eine Kontrolle über die Einhaltung dieser Verpflichtung verbunden mit einer Qualitätsüberprüfung in Bezug auf die Resultate und minimalen Rahmenbedingungen der jeweiligen Schulen sollte doch vollauf genügen. Ich bin überzeugt, private Institutionen kämen mit wesentlich weniger Mitteln als der Staat heute dafür ausgibt zu wesentlich besseren Resultaten. Dadurch, dass Eltern in die Verantwortung für die Schule ihrer Kinder miteinbezogen werden, entstehen sogar bessere Schulen.
Soviel für heute, mal sehen was sich sonst noch alles tut.
M.
Ich gewöhne mich schon langsam daran, dass ich das bloggen beherrsche. Heute ist Vollmond: habe deshalb nur wenig Schlaf nötig gehabt und bin recht gut aufgestanden. Das Geschäft verlangt mir noch immer nicht wirklich genügend ab (sonst hätte ich nicht die Zeit, mich um all das hier zu kümmern…)
Saukalt ist es geworden nach dem super warmen April.
Freue mich schon auf erste Anfragen und Kommentare, M.