Mittwoch, 9. April 2014

Ein paar alte Bilder

... aufgetaucht beim aufräumen:
Regen auf einem Kanal im Burgund
Ein schöner Winterabend in La Givrine

Donnerstag, 4. August 2011

What's new...

Bin schon seit einem ganzen Moment nicht mehr in der Romandie sondern in der Deutschschweiz heimisch, beruflich wie privat. Meine neuen Aufgaben bei meinem Arbeitgeber sind zwar in etwa die gleichen geblieben, aber mit mehr Verantwortung, personell und geographisch. Die erlaubt mir dafür, meinen Arbeitsplatz einmal pro Woche von Zürich nach Basel zu verlegen. Das bringt Abwechslung, neue Gesichter und die Möglichkeit, "alte" Bekannte wieder zu treffen.
Die Bankenwelt hat sich seit meinem letzten Post massiv verändert: Amerikanische Immobilien-, weltweite Finanz- und europäische Währungskrise haben sich die Klinke in die Hand gegeben; die wirtschaftliche Situation sieht heute anders aus.

Ich habe in der Zwischenzeitauch eine Ausbildung absolviert: Ich hatte das grosse Glück, dass ich ein MBA absolvieren konnte, mit Schwerpunkt auf das Leiten von kleinen bis mittleren Unternehmen in der Schweiz (KMU). Glück insbesondere deshalb, weil mich meine Frau darin so sehr unterstützt hatte; vor allem indem sie in diesen zwei Jahren auf sehr vieles Gemeinsame mit mir verzichten musste. 

Was hat es mir gebracht? Beruflich vorerst noch gar nichts ausser einem zusätzlichen offiziellen, eidgenösisch anerkannten Titel... Privat wurde mir bewusst, wie wichtig die Aufmerksamkeit gegenüber seinem Partner ist! und wie leicht ich nachlässig werde, wenn ich mich nicht ausdrücklich und immer wieder daran erinnere! Wie bereits die Standesbeamtin sagte: Schaut zu Eurem Feuer, legt immer Holz nach, damit es nicht ausgeht. Ich möchte da hinzufügen: Wenn es nur noch glüht, reicht es nicht, es muss mindestens regelmässig auflodern.

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Finanz-, Banken- und andere Krisen

Es wird immer nur gejammert. Die Medien kennen seit Tagen und Wochen kein anders Thema, alle reden die Krise hoch und provozieren damit und deshalb fast unweigerlich das, was eigentlich alle verhindern wollen: eine Rezession. In der Schweiz scheint es, das an allem UBS Schuld ist und im speziellen sind es die unerhörten Abzocker-Boni. Die Diskussion verlagerte sich vom Rettungspaket für UBS zu den Boni der Manager hin zu den an sich schon indiskutablen Anwürfen von Herrn Steinbrück (dem eine schöne Nacht sicher wieder einmal gut tun würde, damit nicht aller Frust über seine Abstinenz zum Sprungbrett für seine verbalen Entgleisungen wird).

Wo bleibt eigentlich die nüchterne, sachliche und themenorientierte Information? Alles muss erlebbar, vulgo emotional, aufbereitet werden, da es sonst wohl nicht einmal die Hälfte interessiern würde: das Rettungspaket war eine Unterstützungsmassnahme (da UBS wohl auch ohne Unterstützung weitergelebt hätte und nicht bankrott gemacht hätte, wie es die Wörter: Rettung und Nothilfe suggerieren) und Steuergelder dürfen nur so genannt werden, weil es der Staat ist, der die MCN's über 6 Mrd. gezeichnet hat (was man auch ganz nüchtern als Finanzanlage bezeichnen kann, die einen entsprechenden Ertrag (12.5%) generiert und nur mit einem mittlefristigen Horizont eingegangen wurde). Die Nationalbank kann ohnehin mit ihren Geldern machen, was sie für richtig hält, solange sie sich innerhalb des von der Gesetzgebung gegebenen Rahmens bewegt und ihr Ziel, die Stabilisierung der Schweizer Wirtschaft, nicht aus den Augen verliert.

Wer sind eigentlich die Manager? Ist ein Teamleiter ein Manager oder gehören nur Mitglieder des General Management Boards dazu? Und was heisst schon Bonus?
Die Unternehmen wurden aller Wahrscheinlichkeit nicht gefragt, was sie darunter Verstehen; einzig ein undifferenziertes und ethymologisches Verständnis wurde, wie Herr Vasella zu Recht beklagte, in populistischer Art und Weise breitgetreten und kolportiert.
Wenn Herr Levrat verlangt, dass alle Boni gestrichen würden, realisiert er in seiner B...heit offenbar nicht, dass dies gleichbedeutend ist mit der Streichung eines 13. Monatslohnes resp. einer Gratifikation. Diese bilden einen Teil des Lohns (Bonus ist auch ein, wenn auch variabler, Lohnbestandteil, nicht ausschliesslich eine Belohnung). 'Zigtausend Arbeiter, die, wenn sie nicht in einer Bank arbeiteten in einer Gewerkschaft organisiert wären, würden einen wichtigen Teil ihrer Einkünfte verlieren!
Ich denke, es besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass Anreizsyteme, die darauf abzielen, kurzfriste Gewinnmaximierung zu betreiben und die Haltung "après moi le déluge" gelich mitliefern, falsch und unzeitgemäss sind (Bsp. feste Anteile an Eigenhandelsgewinnen werden als "Bonus" ausbezahlt). Erst damit wurden Zahlungen an Mitarbeiter möglich, die die 2stellige Milionengrenze überschritten haben.
Was die Geschäftsführer und Manager in hohen Chargen betrifft, muss man sich dennoch die Frage gefallen lassen, wem mit hohen Gehältern geschadet wird? Zunächst und direkt eigentlich nur den Aktionären, die es an sich in der Hand haben, dagegen etwas zu unternehmen. Diese Gehälter werden aber alle versteuert und tragen damit ein zweites Mal zur Finzierung des Staates bei. Der Staat und "Steuerzahler", der Otto-Normal-Verbrauchen profitiert also eher als dass er unter der Abzokkerei leidet (überhaupt, wer wird eigentlich "abgezokkt"?). Da komme ich wieder zum Thema weiter oben, zur Emotionalität: es geht hier offenbar nicht darum, Benachteiligte und Schwächere zu schützen sondern um blanken Neid!

So, das musste mal gesagt werden.
M.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Frust über Amerika(ner)

Heut war ich kurz davor (Vollmond?) auf der Strasse aggressiv zu werden: Bereits an der Ampel vor der Auffahrt zur Autobahn steht das "Ami-Schiff" auf der falschen Spur, rechts wo, es garedaus geht: Bei grün steigt er voll in die Pedale und drängelt vorne dran (musste wohl demonstrieren, dass sein Wagen viel Power hat...) Auf der Autobahn dann, Drängeln, Auffahren und ja niemanden vorbeifahren lassen; von rechts in Lücken drängeln, die gar keine sind, da sein riesen Schlitten kein platz hätte, falls hinten dran nicht gebremst würde; die Blinker in die roten Rücklichter integriert, mit Nummernschild aus Louisiana, USA zeigt er dass er den schnelleren, grösseren und potenteren ... hat.
Das ganze ärgert mich wohl deshalb, weil es für eine scheinbar grosse Mehrheit der Ami's so repräsentativ erscheint: Arroganz verbunden mit einer totalen Unfähigkeit zur kulturellen Anpassung und daraus folgend die Demonstration der schieren Doofheit.

Das Verhalten eines quengelnden Kindes von etwa 3 Jahren oder die Entwicklungsstufe der Menschheit wie wir sie uns vorstellen kurz nach den Neandertalern, kommt dem recht nahe. Der Entwicklungsstand des Landes in zivilisatorischer Hinsicht scheint nicht viel weiter zu sein als der eines Stammes der Penan (wobei diese sozial viel weiter entwickelt sind!).

Soviel zu meiner eigenen Agressivität vis-à-vis dieser depperten Spezies...
M.

Montag, 23. Juni 2008

Segeln im Unternehmen

Ich habe das grosse Glück, dass das Unternehmen, für welches ich arbeite, für seine Mitarbeiter im Rahmen der Freizeitgestaltung einen eigenen Segel-Club hat. Dies ermöglicht den Mitglieder gegen ein kleines Entgelt (Jahresbeitrag) die zwei Schiffe des Clubs zu benutzen.
Erstaunlicherweise nutzen nur sehr wenige diese Möglichkeit. Mal sehen was sich daraus noch entwickeln kann, wenn wir einwenig mehr kommunizieren.

In diesem Hafen liegen übrigens die Boote (Port Choiseul, Versoix, Suisse)

Größere Kartenansicht
Auf eine windreiche Saison, Mast und Schotbruch, M

Mittwoch, 18. Juni 2008

Am Bol d'Or


Es war einfach wunderbar... allerdings vor allem zum zuschauen, da es teilweise wirklich zu wenig Wind hatte. Der Schwan hat sich darum allerdings nicht gekümmert

Mittwoch, 4. Juni 2008

Der Beginn eines Auf- und Umbruchs

Das, was heute Wirtschaft genannt wird, hat sich verändert: Viele Unternehmen agieren weltweit, global. Damit ändern sich die Werthaltungen und Kulturen der Unternehmen, Einflüsse unterschiedlicher Wirtschaftsräume vermischen sich und kurzfristig behauptet sich die vermeintlich stärkste (weil am meisten Profit versprechende) d.h. amerikanische Stil. Es wird deshalb Zeit, dass sich in der US Politik etwas ändert, da dies einen hoffentlich heilsamen Einfluss auf das Geschäftsgebaren hiesiger Unternehmen.

Bei UBS besinnt man sich vermehrt auf die eigenen Mitarbeiter und fördert deren interne Flexibilität im Namen der persönlichen Weiterentwicklung. Dies hat zum Zweck, möglichst viele Beschäftigte und damit Know-How im Unternehmen zu behalten und damit dazu beizutragen, dass der angekündigte Abbau von Personal sich durch natürliche Fluktuation quasi von selbst erledigt. An sich für alle Parteien eine gute Sache!

Was hat das aber alles mit mir zu tun? Nach den letzten internen Umwälzungen und Neuorganissationen finde ich mich an einem Platz wieder, der mich weder in ausreichendem Masse fordert oder mir Verantwortung abverlangt noch wirklich reizvoll und spannend ist. Was tun?

Zeit für eine Aus- resp. Weiterbildung in Richtung eines MBA, damit ich mir das längst fällige Wissen in den Bereichen BWL, Marketing und Verkauf aneigne. Aber weiterhin denselben Job? da gibt es doch bestimmt anderes, spannenderes, andere Region (obwohl, ein See muss in der Nähe sein), andere Leute, andere Inhalte, Kunden, Luft, Wohnung, Haus...

Erste Schritte bin ich gegangen, jetzt heisst es aufmerksam sein, Chancen beobachten, Netzwerke weiterbilden und nutzen und offen bleiben. Ich bin sicher, die Zukunft wird das Richtige aufzeigen, es reicht, sich nicht dafür zu verschliessen.

Mittwoch, 12. März 2008

Gratulation Michael!

Lieber Michael,
besser spät als nie: herzliche Gratulation für den Preis und vor allem für das geniale Foto!
©Greenpeace/Ex-Press/Michael Würtenberg

Beste Grüsse von einem alten Klassenkameraden...

Freitag, 22. Februar 2008


Der BND hat offenbar tatsächlich Hehlerware gekauft: Gestohlene Daten! Und meint, damit nun Jagd auf "Steuersünder" machen zu können in der (hoffentlich irrigen) Annahme, der Zweck heilige die Mittel. Wie soll denn ein Einwohner Deutschlands, ob arm ob reich, verstehen, weshalb er Steuern bezahlen soll, wenn seine Beiträge anschliessend kriminell verwendet werden, wenn jeglicher Anreiz zu arbeiten und etwas zu sparen durch peremptorische Steuern und Harz IV resp. ein "Grundeinkommen für alle" zunichte gemacht wird?
Die deutsche Politik ist jetzt sauer auf das Fürstentum Liechtenstein (und sicher bald auch wieder auf die Schweiz) weil die Einwohner dort offenbar viel lieber Steuern bezahlen! Weshalb das wohl so ist? An den zum Teil doch auch recht hohen Grenzsteuersätzen (> 40%) kann's ja wohl nicht liegen! Und dann noch von illegalem Steuer-Wettbewerb zu sprechen... das ist jetzt aber eher peinlich! ... ganz abgesehen davon: ist es die "Schuld" der Schweiz oder von Liechtenstein oder einer ihrer Banken, wenn die Deutschen (und andere Kunden) ihre Gelder in ihrem Wohnsitzstaat nicht versteuern??? Wo bleibt da die Verantwortung jedes einzelnen?
Da ist natürlich zu bedenken, dass Deutschland wohl so gegen 90% der gesamten europäischen Steuergesetzgebung für sich in Anspruch nimmt. So viel Gesetz über Steuern gibt es nirgendwo sonst, nicht einmal in den Vereinigtren Staaten! Da soll noch einer drauskommen; ist ja beinahe logisch, dass soviel Geschreibe auch entsprechende Spezialisten braucht und die wollen auch immer alle bezahlt sein... .
Ich verstehe jede und jeden, der versucht, sein legal erworbenes Einkommen und Vermögen so zu plazieren, dass es möglichst wenig besteuert wird und finde es absolut unzulässig, wie europäische Länder wie Frankreich und Deutschland andere Länder dafür verantwortlich machen, dass sie die Steuerflucht in ihrem eigenen Land nicht im Griff haben! (das musste einfach mal gesagt sein!)

Donnerstag, 7. Februar 2008

Votations ou "Political Correctness" quo vadis

La télévision suisse-toto profite d'une semaine dédiée au thème de "la Chine". Beaucoup d'émissions très intéressantes, sur la croissance de l'économie immense, la manière de vivre, les paysans, le Tibet et les droits (ou plutôt leur absence) des "propriétaires" de terrain ou des consommateurs. Ces sujets sont encore plus intéressants si on les mets en relation avec les soucis et problèmes aux États-Unis en train de voter pour la nouvelle présidence.
Ah ces votations: une estimation très intéressante dont je suis convaincu qu'elle tient la route est celle du correspondant Tilman Lingner. Reste à demander : C'est quoi la démocratie?
On peut bien sur se demander la même chose en écoutant le président du conseil fédéral M Pascal Couchepin qui compare M le conseiller National Mörglei avec le cruel médecin Nazi Mengele ou les paroles d'un certain M Blocher blessé après son rejet.

Il y a une chose qui me plait dans l'ensemble de cette discussion : C'est la "political Correctness" ou plutôt l'absence. C'est quoi le but de cela? Personne n'ose dire ce qu'elle pense véritablement, non c'est même interdit et menacé par la loi d'anti-discrimination. Moins on ose dire, moins la vérité se cache, devient manipulable. Effet secondaire ou voulu? Pour revenir sur le sujet des votations vaut bien de réfléchir sur ce mécanisme en écoutant les candidats à la présidentielle, de chercher sur leur raison secrète, les liaisons avec l'économie cachées, les buts généraux poursuivis : Le schéma de deux partis politiques n'est certainement pas suffisant pour décrire les différences entre les positions des candidats.

Sujet à revoir, je reste avec cela, M

Sonntag, 13. Januar 2008

Fotos...

Wenn ich so viele Fotos sehe, überlege ich manchmal: Was lohnt es sich zu behalten? Muss ich was wegschmeissen? Könnte doch alles behalten! Da bliebe aber kein Platz für Neues, und sowieso, alles behalten? Jeder Abschied, jede Trennung ist auch ein neuer Anfang und eine Chance.
Dies hier ist ein Foto das ich wohl sicherlich behalten werde:

Bis bald..., M

Samstag, 12. Januar 2008

Klassenreisen

Ich habe während den Ferien zwischen Weihnachten und Neujahr begonnen, all meine alten Fotos zu scannen. Dies erlaubt mir, unnötigen Platz frei zu bekommen, Balast in Form von Dias abzuwerfen und erst noch alle davon profitieren zu lassen, die ein Interesse haben könnten.

Hier dehalb ein erstes Album:
Klassenreisen Rudolf Steiner Schule Basel (83/86)

Mit den besten Grüssen, M

Eine wirklich gute Lektion...

Ich bin ja wirklich immer wieder glücklich über solch gelungenes Theater:

Marie-Thérèse Porchet - La Leçon de Géographie (SOLEIL)

Freitag, 28. Dezember 2007

Das Jahr neigt sich dem Ende zu

Vieles ist geschehen in diesen letzten Tagen und Wochen:
In der grossen Poitik wichtig ist sicher der tragische Tod von Benazir Bhutto, sie wurde ermordet.

Nicht zu vergleichen mit den weltweiten Auswirkungen aber nicht minder tragisch für die Betroffenen sind Schicksale wie jenes von Lea, der Tochter eines alten Schulkameraden.
Und dann sind da natürlich auch die eigenen Auseinandersetzungen mit sich und der nächsten Umwelt, insbesondere der Familie und den Kindern.
Es ist hilfreich und gleichzeitig Grund zu feiern, dass die eigenen Kinder gesund sind. Da verblassen "Probleme" wie persönliche Unpässlichkeiten, beleidigt sein, Wutausbrüche und ähnliches zu unwesentlichen Kleinigkeiten.

In disem Sinne wünsche ich allen Mut, Kraft und Freude um die Herausforderungen des Neuen Jahres mit Leichtigkeit zu meistern.
M.

Donnerstag, 13. Dezember 2007

SVP oder wie man sich ins Abseits befördert

Nun sind die Bundesratswahlen in der Schweiz auch geschafft, mit Höhen und Tiefen, je nach eigenem Standpunkt. Ausser BR Blocher wurden alle in ihrem Amt bestätigt, er hingegen musste Frau Eveline Widmer-Schlumpf weichen, die heute die Wahl angenommen hatte.

Die Wogen gehen hoch in der Schweizer Polit-Szene: Das erste Mal, dass sich eine Partei aus der Regierungsverantwortung schleicht!

Doch von Vorne: Die SVP respektive deren noch Präsident Ueli Maurer und der Fraktionspräsident Caspar Baader erpressen das ganze Parlament indem sie verlauten lassen, dass die SVP im Falle einer Nichtwahl von Christoph Blocher aus der Regierung austreten und in die Opposition gehen werde. Begründet wird dieser Schritt mit den guten Wahlresultaten von diesem Herbst. Mit diesem Verhalten widerspricht die SVP ihren eigenen Werten und macht sich selbst damit unglaubwürdig. Dies aus den nachfolgend aufgeführten Gründen:

1. Nachdem für die Wahl mit Blocher als BR geworben wurde ("Blocher stärken! SVP wählen!") ist diese Begründung eine pure Unterstellung und Manipulation des Wählerwillens: Das heisst ja, das nur SVP wählen konnte, wer für Blocher im BR war? Man nimmt den ach so umworbenen freien Bürgern, dem Volk die Mündigkeit indem man suggeriert, was es mit der Wahl der SVP gewollt hat.

2. Es wird immer wieder wiederholt, dass die SVP eine Partei sei, die von ihren Werten geleitet werde, nicht von ihren Personen, es gibt keinen Personen-Kult. Aber: Nicht Linientreue (d.h. nicht dem Zürcherischen Maurer-Blocher-Mörgeli Block entsprechende) Parteimitglieder und -exponenten werden ihrer Funktionen enthoben (siehe SVP Graubünden) oder aus der Fraktion ausgeschlossen (vorgesehen mit den beiden aktuellen SVP Bundesräten).

3. Nach der gestrigen Wahl wird zu alledem noch den anderen Parlamentsmitgliedern die "Schuld" an dem Debakel gegeben: Sozusagen "selber Schuld" sind nun alle redlich um Politik bemühte Parteien, wenn nun die SVP in der Opposition ist, wenn sie zukünftig den Politbetrieb mehr stört als etwas konstruktives dazu beiträgt.

4. Der Vorwurf des sich nicht an die politischen Usanzen Haltens prallt ab am eigen "Un-Verhalten": Die Wahl der SP und CVP Bundesräte wurde von den Vertretern der SVP boykotiert während sich bei der Wahl der SVP Bundesräte alle beteiligt hatten, die Zusammensetzung, die Zauberformel also von niemandem verraten resp. von allen respektiert wurde.

5. Die Ausfälligkeiten resp. Nichtbeachtung des überlieferten Kollegialitäts-Prinzips von Alt-BR Blocher sind ja hinlänglich bekannt.

Egal welcher eigenen politischen Meinung man anhängt und selbst wenn einige der von der SVP verteidigten Werte zu unterstützen sind (Eigenständigkeit der Schweiz, Föderalismus, Selbstverant­wortlichkeit) so darf das doch nicht drüber hinwegtäuschen, dass diese Partei all zu stark von einzelnen Personen dominiert, manipuliert, dogmatisiert und schliesslich zur Macht missbraucht wird.
Das hat sich nun offenbar auch anderen Menschen gezeigt: Eine Spaltung der SVP in einen eher Zürich-lastigen und einen Bern-lastigen Flügel ist vorauszusehen.

Freitag, 16. November 2007

Streiks wohin das Auge reicht

Das ist ja doch eine ganz unglaubliche Geschichte. Ich verstehe die Lokführer ja, dass sie mehr Lohn wollen, dass sie nicht auf ihre Privilegien verzichten wollen - aber zu welchem Preis!




Bei den Deutschen ist's der Lohn. Man stelle sich mal vor, man sei Inhaberin oder Verantwortlicher eines mittleren Unternehmens und ein paar wenige Mitarbeiter, auf die nota bene nicht verzichtet werden kann, verlangen eine Lohnerhöhung von 30%! Das bedeutet sehr schnell den Bankrott, der aber nicht nur die Arbeiter sondern sehr viele rundherum auch betrifft. Ist die Bahn tatsächlich so leicht zu erpressen? Woher nähme sie Ersatz-Lokführer (eine tatsächlich wohl eher limitierte Arbeitergattung)? Sehen die nicht ein, dass sie mit einem fairen Lohn, der vielleicht gemäss einer Vereinbarung allmählich steigt, sich selbst mehr einen Gefallen tun, da es tatsächlich der gesamten Wirtschaft besser geht? Das grösste Problem ist da wahrscheinlich die Monopolstellung.



Bei den Franzosen geht es um die Frührente. Wer kann ernsthaft glauben, dass es irgend einen Staat auf unserer Erde gibt, der es mit durch auf 35 Stunden reduzierte Arbeitszeit und in Folge dessen verminderte Steuererträge [hohe Steuern helfen da nichts] schafft, alle seine Angestellten mit 50 in Rente zu schicken? Da hilft nur eine grosse Portion Selbstüberschätzung, sonst ist das kaum auszuhalten!




Soviel für heute...
M.

Montag, 29. Oktober 2007

Viel Zeit ist vergangen.

… seit meinem letzten Eintrag: wir hatten Ferien auf den Malediven, Wahlen in der Schweiz, Ferien in Capri, Geburtstage etc.

Zunächst zu den Ferien auf den Malediven, das war der absolute Hammer. Soviel barfüssig gehen, ausgezeichnetes Essen, bezaubernde Unterwasserfauna mit den verschiedensten Haien, Rochen, Fischen, Muscheln, Schildkröten usw., einfach genial! Ein idealer Ort um die Seele baumeln zu lassen, zu lesen, sich zu sonnen, zu tauchen und schnorcheln, sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. 2 Wochen "nichts" tun, ausatmen… Um einen Eindruck von eben diesen unseren Ferien zu erhalten, könnt ihr diesen Link von Miturlaubern benutzen: Fotos von Vakarufalhi

Die Wahlen in der Schweiz waren, um es "nett" auszudrücken, einigermassen unkonventionell. Viel Wirbel um einzelne Persönlichkeiten (wie das in anderen Ländern ja längst der Fall ist) statt um sachliche Inhalte vertreten durch die Parteien. Überhaupt, egal ob man eine Person oder eine Partei zu wählen hat, es besteht doch immer zumindest die Hoffnung, dass die Gewählten anschliessend die eigene Meinung, den eigenen Standpunkt vertreten.
Bei der Wahl in der Schweiz konnte heuer einzig festgestellt werden, dass grundsätzlich Umweltthemata vermehrt eine Vertretung suchen und dass nationales Gedankengut, das ja so was von veraltet und unzeitgemäss ist, wieder an Boden gewinnt (…und damit einerseits Ausgrenzung und andererseits ein Gemenge, ein "Gleichmachen" ohne jegliche selbstverantwortliche Individualisierung fördert, es lebe die Aufklärung…)

Die vorausgesagte und befürchtete Polarisierung der Politik hat nicht stattgefunden, vielmehr fand eine Verlagerung nach rechts eine Mehrheit.
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Und gleich wieder zu den nächsten Ferien, hierzu allerdings nur ein paar visuelle Eindrücke:



In diesem Sinne, auf zu neuen Ufern!
M.

Freitag, 24. August 2007

Mittwoch, 25. Juli 2007

Sommer "-Gefühle", "-Grippe", "-Ferien"

Sommerferien

…sind endlich geplant. Es geht auf die Malediven, gegen Ende unseres Sommers, also August/September. Ich freue mich ausserordentlich. Es sind ja "schon" 5 Jahre her, seit ich das letzte Mal dort war. Allein die Vorstellung von Wärme, Sand unter den Füssen, die ganze Zeit keine Schuhe an, leckeres, leichtes Essen, nichts tun ausser lesen, sich lieben, schlafen und essen… sehr verlockend.

Sommergrippe

…hab ich jetzt hoffentlich endlich vorbei. Eine hartnäckige Darmentzündung mit allen hier nicht zu beschreibenden Symptomen… Nein, ich wünsch' es wirklich niemandem. Die ganzen Medis machen wirr und taub, lustlos, müde, schwindelig… na ja, lassen wir's…

Sommergefühle

… sollten jetzt dann schon mal langsam auftauchen, das wünsch ich mir zumindest. Es war lange genug trister Alltag (Dodo, Métro, Boulot, Dodo, Métro, Boulot, Dodo, Métro, Boulot). Das Licht hilft viel! Es weckt die Lust, die Lust zu bewegen, hinaus zu gehen, ins Bett zu gehen, zu geniessen, zu trödeln, zu segeln…

Mittwoch, 27. Juni 2007

Trop froid pour fin juin

Le temps intéressant actuel...


Mittwoch, 20. Juni 2007

Still not smoking


I'm so glad nothing really happens when I stopped smoking. It is now almost 3 weeks ago and I just feel very happy: No envy, no harm, no regret...


Hope it goes on like this, cheers, M

Montag, 4. Juni 2007

Gut überstanden


Zu meiner eigenen Überraschung hat sich der Verzicht auf das Nikotin schneller als möglich erwiesen als vorgängig erwartet: Entzugserscheinungen wie Hungergefühl, leichter Schwindel, Kopfschmerzen, Verstopfung etc. haben sich, wenn auch nur ansatzweise, nur am ersten Tag gezeigt. Ich weiss, dass ich mich auf mein Hungergefühl nicht verlassen kann und höre entsprechend nicht hin, wenn der Magen meint: "Iss' endlich was (wenn möglich was Süsses)" oder (Geheimtip) ich trinke ein grosses Glas Wasser.

Das Vergessen setzt schon langsam ein, d.h. ich vergesse tatsächlich, dass ich zu einer bestimmten Zeit (so gegen 1030h) eigentlich eine rauchte (wenn ich noch zu den Rauchern gehörte). Anderseits gibt es quasi aus heiterem Himmel Attacken auf das Lustzentrum meines Gehirns die mir mit allen möglichen Ausreden versuchen zu suggerieren, dass ich ohne Zigarette nicht überleben könne. Hier ist die Zeit das entscheidende: Diese Attacken halten nicht lange an, sind sehr kurzlebig (ein paar Minuten höchstens). Ich warte als einfach, beschäftige mich mit etwas anderem und siehe da, oben genanntes Vergessen setzt wieder ein.

Der Geruchssinn ist schon stärker geworden (der Geschmackssinn kaum): die Blumen duften am Wegrand wo ich sie vorher höchstens gesehen habe rieche ich sie jetzt zuerst.

Es ist jetzt (erst) der 4 Tag ohne, bin aber schon sehr stolz darauf. Benutze keinen Ersatz wie Kaugummi, Pflaster, Kräuter-Zigaretten, Bonbons oä. So weiss der Körper wenigstens, woran er ist.

Auf ein weiteres, freu mich drauf, M.

Freitag, 1. Juni 2007

Nicht rauchen / Nichtraucher?

Eigentlich ist das ja etwas, was gar nicht geht: Wenn ich mir sage, dass ich ein "Nichtraucher" bin, dann ist das, zumindest der Form nach, die Beschreibung einer Tätigkeit: ich rauche ich nicht! Eigenartige Tätigkeit, die darin besteht etwas nicht zu tun, eine "Antitätigkeit" sozusagen.


Naja, wie dem auch sei, ich werde genau dies' nun in Angriff nehmen, mich von der Nikotin-Sucht befreien. Gestern war ja der Tag des "Nicht-Rauchens" (oder so ähnlich), also ein guter Moment damit anzufangen aufzuhören.
Heute ist also der erste rauchfreie Tag (seit 'zig Jahren!) für mich. Meine Umgebung muss mich nun vielleicht mehr erdulden als ertragen? Bis jetzt scheint es mir, dass ich weder hypernervös noch sonst sehr in Mitleidenschaft gezogen werde. Es scheint mir vielmehr als hätte ich dauernd Hunger (statt dessen gibt's ein Glas Wasser) und eine gewisse Unruhe bemächtigt sich meiner, langsam aber stetig, fordert mich zu Bewegung auf.
Ich bin guter Dinge, dass das alles funktionieren wird.
M.

Mittwoch, 23. Mai 2007

Le temps passe si vite...

Les élections francises et les couacs y afférents sont passées, tout semble aller son chemin normal. D'habitude personne ne sait ou s'imagine les implications qui suivent une telle élection (heureusement).

Me font chier les gens qui parlent et n'en font rien! Action semble quelque chose qui n'existe qu'en cinéma mais pas dans la vraie vie. Bien sûr on doit réfléchir avant d'agir, mais réfléchir sans qu'il y ait une suite, une action et un résultat? Se plaindre ne vaut rien. À qui recourir? C'est toujours la faute de celui qui se plaint! Chacun commence à chercher les fautes d'abord chez soi. Arrêtons ici, ce sera un sujet à aborder dans une contribution spéciale.


Les jours passent sans que je me rends compte . Je me suis réjouis que mon beau-frère nous ait rendu visite le week-end passé. C'était la première fois depuis que nous avons déménage de la Suisse outre-Sarine en Romandie il y plus que deux ans! Le lac invite à faire des ballades sur l'eau, à promener le long des quais, à se réjouir du beau temps, des gens heureux.

Mentionnant les ballades sur l'eau: N'est-il pas fantastique que les Italiens avec Luna Rossa / Prada on vaincu les Américains sur Oracle / BMW dans la demi-finale du Luis-Vuitton Cup? C'est génial! Bravo.
Ce n'est heureusement pas toujours l'argent qui règne mais plutôt l'esprit d'équipe.

Les prochains jours vont passer trop vite, je le sais déjà, car je partirai pour Paris. Les prévisions du temps ne se présentent pas trop bien, mais laissons faire le temps.

Je souhaite une très belle suite à tous et toutes.
M

Mittwoch, 9. Mai 2007

Wahlen und Kultur

Frankreich hat gewählt: es ist Sarkozy. Die Gefahr der zusätzlichen Stärkung des Staates ist zumindest geringer. Durch die Betonung der persönlichen Verantwortung jedes Einzelnen wird auch jeder als eigenes Individuum besser wahrnehmbar und damit auch die Unterschiede. Denn: Ist es nicht das, was das Leben spannend macht? Unabhängig von der Zugehörigkeit oder "Nicht-Zugehörigkeit" eines Individuums muss doch jeder für sich wahrgenommen werden können. Die Gleichmacherei, Schubladisierung eines Menschen, Kategorisierung, Zuordnung zu einer Religionsgemeinschaft, Ethnie oder gar Nationalität als Unterscheidungsmerkmal von Menschen ist denkbar ungeeignet um dem Gehalt, der Persönlichkeit und Eigenheit einer Person gerecht zu werden.


Als Ausfluss dieser Einzigartigkeit ist die kulturelle Schaffenskraft eines Menschen anzusehen. Diese erstreckt sich natürlich weit über das, was man gängigerweise unter Kultur versteht. Ich verstehe hier unter Kultur all das durch den Geist eines Menschen Geschaffene: das fängt bei den Auswirkungen im weitesten Sinne seiner Gedanken an, geht über alles von ihm Erschaffene hin zu der typisch menschlichen Freiheit.


Diese so verstandene Kultur, sich äussernd im Kulturleben im engeren Sinne (Theater, Musik, bildende Kunst, Literatur, Architektur etc.), in der Ausübung des Glaubens, in der Bildung, in den Medien, im Sport etc. stellt sich damit einzig in den Gegensatz zum Staat (siehe auch meinen Beitrag vom 4.Mai) und zum Wirtschaftsleben, doch davon später.



Bis bald


M.

Freitag, 4. Mai 2007

Wahlen in Frankreich . . .

Nach dem sehr aufschlussreichen Duell zwischen Ségo & Sarko ist die Lage alles andere als klar (alle Klarheiten beseitigt;-)

Die Argumentationslinien von Mme Royal scheinen klar solange sie von ihren persönlichen Vorstellungen und Ansichten ausgeht. Alles andre schiebt sie elegant auf den Diskurs zwischen den Sozialpartnern ab oder äussert sich gar über den Stil ihres Gegenübers. M Sarkozy seinerseits hat meist eine klare Meinung traut ihr aber nicht wirklich, denn er muss immer alles mit irgendwelchen Zahlen untermauern. Statt eine "Niederlage" einzugestehen wirkt er arrogant, unnahbar und beleidigend.

Auf der einen Seite also "Gleichmacherei", geprägt von einem sehr starken Gerechtigkeitssinn allerdings mit eher wenig konkreten Vorstellungen dessen, was es hiesse, diese vagen Vorstellungen in konkrete Taten, Projekte und Programme umzusetzen, auf der anderen Seite Absichtsbezeugungen der eher ungehobelten, rücksichtslosen, ja fast unhöflichen Art (insbesondere Minderheiten gegenüber) die auf diese Weise bestimmt nicht einer Verbesserung und Unterstützung der Kommunikation zwischen Bürger und Staat und zwischen den Bürgern untereinander dienlich sind jedoch nicht einer gewissen Kohärenz und Klarheit entbehren. Grosse Unterschiede zeigten sich für mich insbesondere im Bereich der Weiterentwicklung der EU, im Bereich der alternativen Energien, der Förderung der Eigenverantwortung und damit Freiheit jedes einzelnen im kulturellen-, bildungs- und wirtschaftlichen Bereich.

Wie kann jemand vom Staat Verantwortung gegenüber seinen Bürgern fordern, wenn derselbe Bürger, der, nota bene, integraler Bestandteil dieses Staates ist, diese Verantwortung nicht einmal für sich selbst zu übernehmen weder bereit noch in der Lage ist?


Ich versuche mir gerade vorzustellen, was ich getan hätte, wenn mich der Staat dazu gezwungen hätte, meine Kinder bereits mit drei Jahren in eine staatliche Aufsichtsstelle (kann in diesem Alter ja wohl noch kaum Schule genannt werden) abzugeben, wie dies gefordert wird. Da zwänge mich der Staat ja geradezu meine Wahlfreiheit zwischen Selbstverwirklichung und kindsgemässer Erziehung aufzugeben. Überhaupt, weshalb muss sich eigentlich der Staat um die Erziehung und Ausbildung kümmern?

Wir haben zwar eine Schulpflicht, das heisst ja aber noch lange nicht, dass der Staat die schule selbst führen muss: Eine Kontrolle über die Einhaltung dieser Verpflichtung verbunden mit einer Qualitätsüberprüfung in Bezug auf die Resultate und minimalen Rahmenbedingungen der jeweiligen Schulen sollte doch vollauf genügen. Ich bin überzeugt, private Institutionen kämen mit wesentlich weniger Mitteln als der Staat heute dafür ausgibt zu wesentlich besseren Resultaten. Dadurch, dass Eltern in die Verantwortung für die Schule ihrer Kinder miteinbezogen werden, entstehen sogar bessere Schulen.

Soviel für heute, mal sehen was sich sonst noch alles tut.
M.

Mittwoch, 2. Mai 2007

Das ist ja super...


Ich gewöhne mich schon langsam daran, dass ich das bloggen beherrsche. Heute ist Vollmond: habe deshalb nur wenig Schlaf nötig gehabt und bin recht gut aufgestanden. Das Geschäft verlangt mir noch immer nicht wirklich genügend ab (sonst hätte ich nicht die Zeit, mich um all das hier zu kümmern…)

Saukalt ist es geworden nach dem super warmen April.


Freue mich schon auf erste Anfragen und Kommentare, M.

Dienstag, 1. Mai 2007

Morgen versuch ich's wieder denn: es geht wirklich!